Das Peeling bewirkt, dass die Haut glatt und strahlend ist und jünger aussieht. In Abhängigkeit von seiner Art könnt ihr es sowohl auf das Gesicht, sowie auf die gesamte Körperhaut auftragen. Welche Effekte sichert das Peeling und wie sollte es an den Hauttyp angepasst werden? Was ist besser: ein Peeling zu Hause, in einem Kosmetikstudio oder beim Hautarzt? Wodurch zeichnen sich oberflächliche, mitteltiefe und tiefe Peelings aus? Ich lade euch herzlich ein! 

Peeling – Vorteile

Das Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen und beschleunigt zugleich die Zellregeneration. Die Haut bekommt dadurch mehr Glanz und fühlt sich samtweich an. Das Peeling verbessert auch den Blutkreislauf und beschleunigt die Kollagen- und Elastinproduktion, was das Hautkolorit und die Straffheit der Haut verbessert. Es entfernt auch Verschmutzungen und überschüssigen Talg, reinigt die Hautporen und beugt der Entstehung von Pickeln vor. Die Nährstoffe, die sich in Cremes und Körperlotionen befinden, ziehen dann in die Haut besser und tiefer ein – auf diese Weise ist die Haut besser genährt.

Wie passt ihr das Peeling an den Hauttyp an?

In Abhängigkeit vom Hauttyp könnt ihr mechanische, enzymatische Peelings oder Gommage-Peelings wählen.

  • Mechanische Peelings enthalten kleine Schleifpartikel. Auf diese Weise entfernen sie die abgestorbene Oberhaut. Manche mechanische Peelings enthalten natürliche Schleifpartikel, z.B. gemahlene Obstkerne oder Walnussschalen oder Samen, und andere Produkte – synthetische Kugeln. Unabhängig von der Art der Schleifpartikel sollte das mechanische Peeling auf gereinigte und feuchte Haut aufgetragen werden, dann mit kreisenden Bewegungen einmassiert werden und genau abgespült werden. Das Peeling mit Schleifpartikeln wird für normale, fettige und unreine Haut ohne Eiterpickel empfohlen.
  • Enzymatische Peelings enthalten Enzyme (Obst- und Kräuterextrakte) und Obstsäuren oder Hydroxycarbonsäuren in einer niedrigen Konzentration (Glykolsäure, Milchsäure, Salizylsäure), die die Verbindungen zwischen Zellen schädigen und im Endeffekt abgestorbene Hautzellen lösen. Enzymatische Peelings reizen die Haut nicht – sie werden auf die Gesichtshaut wie eine Maske aufgetragen werden, und nach 10-15 Minuten sollten sie mit lauwarmem Wasser abgespült werden. Enzymatische Peelings werden für empfindliche, trockene Haut und problematische Haut mit Neigung zu Couperose empfohlen.
  • Gommage-Peelings sind eine Verbindung von mechanischen und enzymatischen Peelings. Sie enthalten also nicht nur Enzyme, sondern auch kleine Schleifpartikel, die eine glatte, cremige Konsistenz haben. Tragt ein solches Peeling auf die Gesichtshaut auf und wartet circa 10-15 Minuten, bis das Produkt austrocknet. Entfernt dann das Peeling mit den Fingern. Eine solche Gesichtsreinigung solltet ihr einmal pro Woche ausführen, und im Fall der empfindlichen Haut – alle zwei Wochen. Tragt dann auf die Haut eine feuchtigkeitsspendende oder nährende Maske auf – die Haut wird strahlender und straffer sein. Ein solches Peeling eignet sich für zarte und empfindliche Haut.

Körperpeeling

Das Peeling sollte nicht nur auf die Gesichtshaut, aber auch auf die gesamte Körperhaut aufgetragen werden. Ich empfehle euch zarte Duschgels, die auch kleine Schleifpartikel enthalten. Sie entfernen die abgestorbene Oberhaut und reinigen die Haut. Solche Produkte können jedoch gute Peelings mit Schleifpartikeln nicht ersetzen. Die Präparate zur Körperpflege enthalten größere Schleifpartikel als die Produkte zur Gesichtspflege. Das sind meistens gemahlene Kaffeesamen, Obstkerne, Walnussschalen, Muscheln und sogar Sand, die sich in einer öligen Lösung befinden. Eine solche Verbindung bewirkt, dass ein solches Produkt nicht nur abgestorbene Hautzellen entfernt, aber auch die Haut nährt.

Eine andere gute Lösung sind auch Präparate, die Salz- oder Zuckerkristalle enthalten. Die Salzkristalle werden für fettige Haut empfohlen, und die Zuckerkristalle eignen sich für trockene Haut, denn sie spenden tiefenwirksam Feuchtigkeit.

Das Körperpeeling solltet ihr einmal pro Woche verwenden. Tragt es auf gereinigte, feuchte Haut auf und massiert es leicht in die Haut ein. Massiert vor allem raue Haut an Knien und Ellenbogen, und diese Körperstellen, die sehr zart sind, solltet ihr mithilfe eines zarten Peelings massieren. Spült dann die Haut genau ab und klopft einen Körperbalsam oder eine nährende Körperlotion ein.

Peeling in einem Kosmetikstudio oder beim Hautarzt (chemisches Peeling)

Wenn ihr spektakuläre Effekte erwartet (z.B. wenn ihr kleine Falten, Verfärbungen oder Akne-Narben entfernen wollt), solltet ihr euch dann für den Eingriff in einem Kosmetikstudio oder beim Arzt entscheiden. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich chemische Peelings, also:

  • Oberflächliche Peelings, die mithilfe von Säuren in einer niedrigen Konzentration ausgeführt werden. Das sind z.B. Glykolsäure oder Mandelsäure. Ein solches Peeling wirkt sich nur auf obere Hautschichten aus und entfernt Verfärbungen und unästhetische Hautveränderungen. Ein oberflächliches Peeling kann nur eine Kosmetikerin durchführen.
  • Mitteltiefe Peelings, die mithilfe von Kojisäure, Vitamin C, Trichloressigsäure oder Retinsäure ausgeführt werden. Solche Substanzen ziehen tief in die Haut ein und beschleunigen die Arbeit der Fibroblasten. Im Endeffekt beschleunigt ein solches Peeling die Kollagen- und Elastinproduktion, glättet und strafft die Haut und reduziert kleine Falten. Ein mitteltiefes Peeling kann nur ein Arzt durchführen.
  • Tiefe Peelings, die auf Phenol oder Laser basieren. Sie beeinflussen sogar sehr tiefe Hautschichten, wo sie die gesamte Oberhaut entfernen. Der Prozess der Hautregeneration dauert circa einen Monat, aber die Effekte sind den chirurgischen Eingriffen ähnlich. Ein tiefes Peeling ist ziemlich invasiv, deshalb kann es nur von einem erfahrenen Arzt ausgeführt werden.

Und ihr? Mögt ihr Peelings und macht ihr sie regelmäßig? Habt ihr eure Lieblingspeelings? Lasst mich unbedingt wissen! Ich warte auf eure Kommentare!

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